Farbkoordinaten

Weil bei der Farbwahrnehmung drei unterschiedliche Sinneszellen (rot-, grün- und blauempfindliche Zapfen) angesprochen werden, sollten Farbkoordinaten, die diese Sinneswahrnehmung ausreichend gut beschreiben, ebenfalls dreidimensional sein.

Farbordnungssysteme

Farbordnungssysteme sind empirisch (coloristisch) oder auch farbmetrisch begründete systematische Sammlungen von Farben, oft durch Muster belegt. Beispiele sind Munsell Book of Colors, Natural Color System NCS, Eurocolor-System, RAL-Design, Pantone etc.

Das Munsell Book of Colors ist ein Farbordnungssystem mit dreidimensionaler Struktur. Die Farben darin sind anhand der Attribute Value, Chroma und Hue angeordnet. Seine Struktur ist die Vorlage für den heute breit akzeptierten CIELAB-Farbraum.

Farbräume

Farbenräume sind dreidimensionale Vektorräume in dem reale und virtuelle Farben als Örter dargestellt werden. Beispiele sind die CIE 1931- oder die CIE 1964 Farbtafel, der CIELAB- oder der CIELUV-Farbenraum, das CIELCh-System oder der DIN99o-Farbenraum. Farbenräume werden auf der Basis physikalischer Messungen erzeugt.